In Brasilien ist die ambulante wie stationäre Behandlung beim Arzt und im Krankenhaus für alle Bürger kostenlos (SUS). Das betrifft die staatlichen Krankenhäuser, die aber nicht empfehlenswert sind. Als Besserverdiener (s.o.) wird man immer ein privates Krankenhaus in einer größeren Stadt aufsuchen. Der Service, Ausbildungsniveau, technische Ausstattung, Betreuung etc. liegt meist deutlich über deutschem Niveau. Abgesehen von der durchgehend sehr freundlichen und zuvorkommenden Betreuung – durch das Personal und sogar durch den Chefarzt persönlich und – wenn nötig - zu jeder Tages- und Nachtzeit! Man fühlt sich in einer Privatklinik wie in einem 5-Sterne-Hotel. Die Kosten belaufen sich meist auf weniger als 50% vergleichbarer deutscher Krankenhauskosten. Deshalb fliegen auch viele Frauen nach Brasilien, um hier Schönheitsoperationen durchführen zu lassen. Man kann selbst zahlen oder auch hier in Brasilien eine Krankenversicherung für private Kliniken buchen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit einer Auslands-Krankenversicherung, die aber unbedingt vor der Reise bzw. vor der Auswanderung abgeschlossen werden muss.
Foto: Frische Acerola aus dem Garten - Vitaminbombe! In Deutschland verarbeitet und teuer als Medizin oder Superfood verkauft. Genau wie Açai, Kokoswasser, Aloe Vera und viele andere in Deutschland teure Produkte, die wir hier frisch essen bzw. verwenden und dort als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Das ist unsere Gesundheits-Prophylaxe.
Apotheken gibt es wirklich in jedem „Kaff“, teils auch nachts und sonntags geöffnet. Man bekommt dort viele Medikamente ohne Rezept und zu einem absoluten Bruchteil des deutschen Preises (meist Generika), die in Europa verschreibungspflichtig sind.